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Sammelaktion „Weihnachten im Schuhkarton“

Zum neunten Mal ruft mit „Weihnachten im Schuhkarton“ die weltweit größte Geschenk-Aktion ihrer Art für Kinder in Not dazu auf, Päckchen zu packen, um kleinen Menschen eine unbeschreibliche Weihnachtsfreude zu schenken. Ab sofort können die Päckchen auch wieder zur Sammelstelle der evangelischen Kirchengemeinde gebracht werden. Hierfür ist das Pfarrhaus geöffnet. Die Päckchen müssen bis spätestens 15. November dort abgegeben werden.

Die Aktion „Weihnachten im Schuhkarton“ bringt Kindern in Not Freude und Hoffnung. Foto: red

Die Aktion wurde 1990 ins Leben gerufen und findet seit 1996 jährlich mit großem Erfolg in Deutschland statt. Im Vorjahr konnte der Projektträger «Geschenke der Hoffnung e. V.« mit Sitz in Berlin über 300.000 Kindern in Osteuropa, Israel/Palästina und dem Irak mit Hilfe unzähliger ehrenamtlicher Helfer im deutschsprachigen Raum Freude und Hoffnung durch einen liebevoll gepackten Schuhkarton bringen.

Die Idee ist so einfach wie bestechend: Ein gewöhnlicher Schuhkarton wird mit Geschenkpapier beklebt und mit nützlichen, für Kinder geeigneten Dingen gefüllt. Dies können Hygieneartikel wie beispielsweise Zahnbürste und -Pasta, parfumfreie Seife oder ein Kamm sein. Schulsachen, Spielzeug, Kleidung oder Bonbons lassen Kinderherzen höher schlagen, denn diese Dinge des alltäglichen Bedarfs sind in den Empfängerländern keine Selbstverständlichkeit. Mit einem Aufkleber zeigen Päckchenpacker an, für welche Altersgruppe die Geschenke geeignet sind und ob der „Schuhkarton der Freude“ für einen Jungen oder ein Mädchen vorgesehen ist. Aufgrund strenger Einfuhr- und Zollbestimmungen der Empfängerländer dürfen nur neue Waren und keine gelatinehaltigen Süßigkeiten wie Gummibärchen importiert werden.

Der liebevoll gefüllte Schuhkarton kann in der offiziell registrierten Sammelstelle in Burgkunstadt abgegeben werden und wird am Ende des Aktionszeitraums von dort aus in die Empfängerländer geschickt. Für die Deckung der Transportkosten und die gesamte Abwicklung erbitten die Organisatoren der Aktion eine Spende in Höhe von 6,– Euro.

Die Verteilung vor Ort wird von den Nationalen Partnern des Hilfswerks durchgeführt, die sorgfältig ausgewählt und kontinuierlich geschult werden. Je nach Örtlichkeit wird die Verteilung in ein weihnachtliches Rahmenprogramm eingebettet. Sollten religiöse oder kulturelle Gegebenheiten eine bescheidene Weihnachtsfeier, in dessen Kontext die Weihnachtsgeschichte in kindgerechter Form angeboten wird, verbieten, wird davon abgesehen.

 

Bei der Verteilung vor Ort fangen dann traurige Gesichter plötzlich zu strahlen an, wenn ungeduldige Hände das Päckchen geöffnet haben. Selbst die kleinsten Aufmerksamkeiten erhellen dann den sonst so dunklen Alltag vieler Kinder.

In Burgkunstadt wurden im letzten Jahr insgesamt  263 Schuhkartons gesammelt. Sigrid Horn von der evangelischen Kirchengemeinde hofft, dass dieser Rekord im Jahr 2004 gebrochen werden kann. -red-