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Jubelkonfirmation in der Christuskirche

Mit einem großen Festgottesdienst wurde am Sonntag in der evangelischen Kirchengemeinde die  Jubelkonfirmation gefeiert. Pfarrer Rainer Horn konnte dazu in der Christuskirche die Christen begrüßen, die vor 25, 50 und 60 Jahren das „Ja“ zu ihrer Kirche, zu ihrer Taufe und damit zu Jesus Christus gesprochen hatten. Mit Fritz Schäfer wurde ein treues Gemeindemitglied geehrt, das vor 75 Jahren zum ersten Mal an den Tisch des Herrn ging.

 


Zahlreiche goldene Jubelkonfirmandinnen und Jubelkonfirmanden trafen sich nach 50 Jahren wieder in der Christuskirche, um gemeinsam an den Tag ihrer Konfirmation zu erinnern.

Erstmalig gab es auch in der Kirchengemeinde eine Jubelkonfirmation zu feiern, bei der drei Familienmitglieder aus drei verschiedenen Generationen diesen Ehrentag gemeinsam begingen. Manfred Hofmann (25 Jahre), Gertrud Hofmann (50 Jahre) und eben Fritz Schäfer (75 Jahre) stammen alle aus einer Familie. Unter den mächtigen Klängen des „Halleluja“ aus dem „Messias“ von Händel, das vom Posaunenchor und der Orgel angestimmt wurde, zogen alle Jubilare begleitet von den Mitgliedern des Kirchenvorstandes in das Gotteshaus ein. Nach der Begrüßung durch Pfarrer Horn, wurden alle Jubilare namentlich aufgerufen und diese formierten sich vor dem Altar, wo sie vom Kirchenvorstand eine Urkunde zu ihrem Ehrentag überreicht bekamen. Man gedachte auch der bereits Verstorbenen und derer, die an diesem Festtag nicht anwesend sein konnten. Pfarrer Rainer Horn ging bei seiner Predigt auf das Versprechen ein, das die Jubelkonfirmanden damals Gott gegeben hatten und was im Laufe der vielen Jahre daraus geworden sein könnte. Er zog hier immer wieder Vergleiche zu Petrus, der Jesus selbst verleumdet hatte. Der Pfarrer sprach auch den Mut an, der dazu gehört, dass man sich von Jesus immer wieder neu ansprechen lässt. „Vielleicht traut sich mancher auch deshalb nicht in die Kirche, weil er weiß, dass Jesus ihn kennt und durchschaut und weil er sich vor ihm fürchtet“, gab der Pfarrer zu bedenken. Bei der Frage, was Jesus von dem einzelnen Menschen erwartet, lautet aber die Antwort: Es geht um die Liebe zu Jesus und nicht um die Leistung. 


Zahlreiche goldene Jubelkonfirmandinnen und Jubelkonfirmanden trafen sich nach 50 Jahren wieder in der Christuskirche, um gemeinsam an den Tag ihrer Konfirmation zu erinnern.

Die von Jesus gestellte Frage sei nicht, wie viel man für Gott tut, sondern ob man ihn liebt. Und der Pfarrer rief der Gemeinde abschließend zu: „Wenn ihr Jesus liebt, dann hat er, wie für Petrus, auch für euch eine Aufgabe. Aber nicht die Aufgabe oder das Tun ist das Entscheidende, sondern eure Liebe zu Jesus“. Nach der Predigt gingen alle Jubilare wie einst gemeinsam an den Tisch des Herrn, um das Abendmahl zu empfangen. Beim Auszug im Anschluss an den Gottesdienst spielte wieder der Posaunenchor auf.


Pfarrer Rainer Horn mit den silbernen Jubelkonfirmandinnen und Jubelkonfirmanden.

Am Nachmittag trafen sich die Jubelkonfirmanden zu einer gemeinsamen Kaffeerunde im neuen Gemeindehaus und nutzten hier ausgiebig die Gelegenheit, alte Kontakte neu zu knüpfen und gemeinsame Erinnerungen auszutauschen. -mts-

Bericht und alle Fotos : -mts-