Auch neue Lieder wurden mit Unterstützung des Chores "QuerBet", begleitet von Klavier, Gitarre und Schlagzeug vorgetragen. Liedtexte wie "Du bist der Herr, der mein Haupt erhebt, du gibst mir Rückenwind" oder "Dein Wort ist ein Licht auf meinem Weg" könnten zu Ohrwürmern werden, und damit die Konfirmanden noch länger begleiten.

Einen Überraschungseffekt landete Pfarrer Rainer Horn, als er die Sprache der Konfirmanden übernahm und seine Predigt in fränkischer Mundart vortrug. Die Bekehrung des Saulus, das Thema auch der Konfirmandenfreizeit in Busbach, sei nicht die Bekehrung eines Ungläubigen gewesen, denn Paulus war ja ein tiefgläubiger, frommer Jude.

Es war ein Frontalzusammenstoß mit Jesus, dessen Jünger er vehement verfolgte, in der Überzeugung, Gott damit einen Gefallen zu tun. Und aus diesem Zusammenstoß wird dann eine Fortsetzungsgeschichte, in deren Verlauf Paulus zum bekanntesten Apostel wird. Für die Konfirmanden gelte das gleiche:. "Wenn du Jesus amol begegnd bist, dann geht des immer so weiter. Des is nix für amol und dann isses widder vorbei."

Dieses Tuch wurde von den Konfirmandinnen und Konfirmanden  auf der Freizeit
 in Busbach gestaltet. Es wird nun ein Jahr lang die Christuskirche schmücken.

"Mir braung aner den andern!" betonte der Pfarrer. So wie der Paulus dann den Hananias brauchte und von ihm gesegnet wurde, so brauchten die Christen einander. "Ohne des werds nix in der Kerng, wenn jeder seina eigna Weg geht." 
Dr. Frieder Flierl

Zum Abschluss wurde die Gemeinde in das Gemeindehaus eingeladen. Die Konfirmandeneltern spendierten Kaffee und Kuchen. So endete der gelungene Vorstellungsgottesdienst mit einem gemütlichen Beisammensein.

Text: Dr. Frieder Flierl, Fotos: maho