Adventskonzert 2025

Adventskonzert2025
Bildrechte Matthias Schneider
Die Christuskirche erstrahlte in einem warmen Licht von Kerzenschein und vereinte erwartungsvolle Vorfreude, als die Chöre der Gemeinde ihr alljährliches Adventskonzert begingen. Knappe 60 Minuten später war die Vorfreude heller Begeisterung gewichen. Die insgesamt sechs Chöre beziehungsweise Ensembles hatten es auf eindrucksvolle Art und Weise geschafft, einen stimmungsvollen Bogen von adventlicher Besinnung bis zur nahezu unbändigen Freude auf das nahende Weihnachtsfest zu spannen.
Ein magischer Auftakt
Der Abend begann mit einem eindrucksvollen weil klanggewaltigen Auftakt: Der Posaunenchor, unter der Leitung von Thomas Meyer, entfaltete seine musikalische Kraft mit Händels „Halleluja“. Die Klänge schwebten unter der Begleitung der Orgel von der Empore herab und trugen geradezu die adventliche Vorfreude in die Kirche. Der Chor präsentierte wenig später eine mitreißende Version von „Tochter Zion“ von Michael Schütz, die den Raum mit dem Schwung einer Big Band erfüllte, ehe Josef Rheinbergers „Abendsegen“ für meditative Klänge sorgte.
Der Liederkranz Burgkunstadt war zum wiederholten Male ein ganz besonderer Gast an diesem Abend und unter der Leitung von Katharina Flierl bot er Männergesang der Extraklasse. Mit „Macht hoch die Tür“ von Wolfram Buchenberg öffnete der Chor die adventliche Tür und entführte das Publikum in die besinnliche Welt der Adventszeit. Der Höhepunkt folgte mit dem herrlich getragenen „Zu Bethlehem geboren“, das den Weg zur Krippe im Stall vollendete.
Die Kirche war bis auf den letzten Platz gefüllt, und die wärmenden Lichter der Kerzen schufen eine Atmosphäre der Geborgenheit. Der Flötenchor unter der Leitung von Susi Schliefer fügte dem Abend eine weitere Dimension hinzu. Mit einfühlsamen Stücken wie „O Bethlehem, du kleine Stadt“ und „Auf Heu und Stroh“ wagten sie einen musikalischen Blick auf die Krippe. Bei „Jauchzet Gott“ von Johann Nützel entfalteten die Flöten ihren barocken Klang und ließen die Zuhörer in eine andere Zeit eintauchen.
Kinderstimmen und lebendige Momente
Ein besonders herzerwärmender Moment war der Auftritt der „Flötenmäuse“, die unter der Leitung von Susi Schliefer und unter der Begleitung von Erik Flierl am Klavier mit ihrem zauberhaften Spiel zum Beispiel in die bekannte „Weihnachtsbäckerei“ von Rolf Zuckowski entführten.
Katharina Flierl bewies an diesem Abend ihr außergewöhnliches Talent, indem sie gleich drei Chöre leitete: den Liederkranz, den Kinderchor und den Chor „QuerBet“. Während die Kinder mit „Was hat wohl der Esel gedacht“ für weitere fröhliche Augenblicke sorgten, bestach „QuerBet“ durch wunderbaren sakralen und anspruchsvollen Gesang. Besonders eindrucksvoll war das Stück „Brich an, du schönes Morgenlicht“ von Johann Sebastian Bach, das mit großer Hingabe vorgetragen wurde. Wenig später öffnete der Chor mit Hans Sitts „Joy to the World“ endgültig die Tür zum Weihnachtsfest.
Ein imposantes Finale
Der Abend endete mit einem beeindruckenden Finale, als sich alle Ausführenden dem Applaus des Publikums stellten. Der Chorraum war eng gefüllt mit Sängerinnen und Sängern und Musikerinnen und Musikern, die gemeinsam für ein unvergessliches Schlussbild sorgten. Das Publikum spendete herzlichen Applaus für die Vielfalt und die musikalische Qualität des Abends.
Nächstes Jahr wird die Gemeinde mit diesen Chören gleich drei Jubiläen feiern: 30 Jahre „QuerBet“, 50 Jahre Flötenchor und 70 Jahre Posaunenchor. Das Adventskonzert hat in dieser Hinsicht einen eindrucksvollen Vorgeschmack gegeben und zugleich Vorfreude darauf geweckt, was diese kirchenmusikbegeisterte Gemeinde unter diesen Vorzeichen im Jahr 2026 wohl präsentieren wird.
-mts-
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