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  Tansaniabesuch  
     
 

17.03.2012:
Besuch von Frida Akyoo zum Partnerschaftsjubiläum



Missionsbeauftragte des Dekanats Vroni Flierl und die Abgesandte der Meru-Diözese Frida Akyoo

„Uhusiano“ - „Uhusiano“ – Frida Akyoo muss den fremdartig klingenden Begriff schon zweimal und sehr langsam über ihre Lippen gleiten lassen, damit es das heimische Ohr versteht. Ihr sympathisches Lächeln macht das Verstehen deutlich einfacher, denn immerhin symbolisiert es das, für was „Uhusiano“ steht. Das Wort entstammt dem Kisuaheli und bedeutet „Partnerschaftliche Beziehung“. Und genau aufgrund dieser seit 50 Jahren andauernden Beziehung zwischen der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern und der heutigen Evangelisch-Lutherischen Kirche in Tansania ist Frida Akyoo in den letzten drei Wochen zu Gast in Franken gewesen – einige Tage davon auch in Burgkunstadt, im Haus von Vroni Flierl, der Missionsbeauftragten des Dekanats Michelau. Die beiden Damen kennen sich schon länger. Frida ist nämlich im Ost-Dekanat der Meru-Diözese in Tansania zu Hause und damit in jenem Dekanat, zu dem das Dekanat Michelau seit 1996 eine eigene und für beide Seiten gewinnbringende Partnerschaft pflegt. In den letzten drei Wochen reisten zahlreiche Vertreter aus Tansania nach Bayern, um in dem so genannten „Uhusiano-Projekt“ den Auftakt zu den Veranstaltungen und Feierlichkeiten anlässlich der 50 Jahre andauernden Partnerschaft zwischen den Kirchen in Bayern und Tansania zu begehen. Neben Treffen in Neuendettelsau und einer von der Evangelisch-Lutherischen Kirche Bayern organisierten „Luther-Tour“ für die Gäste aus dem ostafrikanischen Land war der Besuch des jeweiligen Partnerschaftsdekanats das echte Highlight des ‚Uhusiano-Projekts’, da es vor Ort zahlreiche zwischenmenschliche Begegnungen ermöglichte, von denen eine solch lebendige Partnerschaft profitiert. Demnach besuchte Frida Akyoo Dekan Grünwald in Michelau und anschließend den Gottesdienst in der Christuskirche. Dort übermittelte sie Grüße aus ihrer Heimat und vor allem den Dank für die zahlreichen Aktionen, die in Burgkunstadt und allen anderen Gemeinden des heimischen Dekanats organisiert wurden, um diverse Projekte und somit die Mitchristen in der Ferne zu unterstützen. Die dekanatweite „Rucksack-Aktion“ zur Weihnachtszeit ist ein erfolgreiches Beispiel hierfür. Doch gerade in den vielen Gesprächen zwischen Frida Akyoo und der Missionsbeauftragten Vroni Flierl wird deutlich, welch große Erfolge die Partnerschaft vor allem seit 2003 zu verzeichnen hat. Seitdem ist Dekan Malaki aus der Meru-Diözese hauptverantwortlich für den direkten Kontakt nach Deutschland. Auf der anderen Seite ist es sicherlich Vroni Flierl, die die Beziehungen auch durch zahlreiche Besuche vor Ort immer wieder mit Leben erfüllt hat - auch wenn sie das bescheiden eher weniger in den Vordergrund stellt. Frida Akyoo wiederum ist die Vorsitzende des Themenbereichs „Frauenarbeit“ im Partnerdekanat und stößt in diesem Aufgabengebiet wichtige Vorhaben an. Gerade im Hinblick auf Möglichkeiten zur Bildung sind tansanische Frauen seit jeher benachteiligt. Diesen und andere Missstände will man gemeinsam abstellen. „Unsere Projekte betreffen immer die Bereiche Bildung, Wasser und Gesundheit,“ erklärt Vroni Flierl und verweist stolz auf die bisherigen Erfolge. Frida Akyoo nickt zustimmend und zufrieden zugleich, wenn die Burgkunstadterin beispielsweise von dem Bau von Regenwasserzisternen spricht, die bei der großen Trockenheit in Ost-Afrika überlebensnotwendige Hilfestellungen liefern. Gleiches gilt für die Renovierung der Krankenstation in Leguruki – all diese Maßnahmen werden hauptsächlich durch die Spenden aus dem Dekanat Michelau ermöglicht. „Die Kontinuität der Zusammenarbeit ist das Entscheidende und hat die bisherigen Erfolge unserer Partnerschaft erst ermöglicht“, berichtet Vroni Flierl und wird auch hier von Frida bestätigt. Die Ideen zu diesen Projekten werden immer gemeinsam entwickelt – dies ist das zweite Erfolgsgeheimnis. Hierfür braucht es eben den direkten Kontakt, und wenn man Frida Akyoo und Vroni Flierl im Gespräch so beobachtet, wird deutlich, dass sich daraus auch noch eine zwischenmenschliche Freundschaft entwickelt hat. Die Eindrücke, Gespräche und Ideen, die Frida Akyoo aus Burgkunstadt, aus dem Dekanat Michelau und dem gesamten ‚Uhusiano-Projekts’ zurück nach Tansania nimmt, sind Garant dafür, dass diese Partnerschaft auch in Zukunft wertvolle Früchte christlicher Gemeinschaft tragen wird und somit den Slogan „50 Jahre gemeinsam unterwegs“ weitere Kapitel hinzufügen wird. Nach dem abschließenden Gottesdienst in der Nürnberger Lorenzkriche ist Frida Akyoo zurück in die Meru-Diözese gereist, wo viele Menschen bereits auf ihren Reisebericht gespannt sind.


 
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